Ich habe mich heute neu hier angemeldet. Also erzähl ich euch erst mal was.
Ich habe MS seit ich 15 Jahre alt bin. Nun bin ich schon 24 und ich habe eigentlich nie Beschwerden. Es fing alles mit einem Taubheitsgefühl auf meiner (fast) gesamten rechten Körperhälfte an. Meine Finger waren so taub (zum Glück nur rechts, denn ich bin linkshänderin) dass ich damit fast nichts anständig machen konnte. Dann kam ich für 1 Woche ins Krankenhaus, wurde mit Cortison behandelt, untersucht und schlussendlich die Diagnose: MS. Meine Mutter ist zusammengebrochen und ich wusste damals noch nicht mal was das ist. Nach ca. 1/2 Jahr war alles wieder normal.
Naja das ist ja schon ziemlich lange her. Seit dem hatte ich keinen einzigen Schub mehr bis letztes Jahr ein leichtes Taubheitsgefühl auf der rechten Bauchseite. Das ging aber nach ca. 1 Monat wieder weg und es wurde auch nicht behandelt.
Seit ca. 1 Woche habe ich aber wieder einen Schub, der dem allerersten sehr ähnelt. Meine Finderspitzen kribbeln an beiden Händen und ab unterhalb meiner Brüste bis hin zur Hüfte fühlt es sich wieder so wattig an. Auf dem Rücken ist es auch, aber nur ein bisschen. Ich werde dadurch also nicht gehindert und kann auch ganz normal weiter arbeiten.
Mein Neurologe sagt ich soll diesen Freitag nochmal kommen und dann schauen wir mal, aber er hält nichts davon mich dauerhaft zu therapieren, weil es bisher so unglaublich gut verlaufen ist. Ich habe einerseitz wahnsinnige Angst, dass es eines Tages nicht mehr so glücklich verläuft, andererseits habe ich Angst, dass so eine Therapie alles viel schlimmer macht.
Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Tipps geben oder Erfahrungen oder irgendwas anderes was mir weiterhelfen könnte.
P.S. Sorry für so viel Text
